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DA: Hercynischer Brunnen

Der Hercynische Brunnen in Darmstadt Bessungen stammt aus dem Jahr 1984 und wurde von Christfried Präger geschaffen.

Der Brunnen steht in der Nähe der Orangerie und der Petruskirche, welche man im Hintergrund sogar sehen kann. Auf dem Platz befindet sich auch noch ein Bücherschrank.

Der Brunnen selbst besteht aus einem relativ flachen, unförmigen Becken. Auf den ersten Blick haben mich die Steine, die aus dem Becken herausschauen an einen Wal oder Delphin erinnert. Die Steine größtenteils, genau wie die Umrandung des Brunnens selbst, sind aus rotem Stein. Manche der Steine sind glatt bearbeitet, andere sind etwas rauer. Auf der anderen Seite des Brunnens (der Teil, den ich als Schwanzflosse erkannt habe) zeigt sich ein Fächer aus dunklerem Stein und aus dem roten Stein, aus dem auch der Rest des Brunnens ist). Die Form ist eher rund und fließend.

Hinter dem Brunnen ist in ebenfalls rote, abgerundete Steinplatten eine Metallplatte eingelassen mit der Erklärung des Künstlers. Der Künstler schreibt, dass der Brunnen das Wechselspiel der Naturkräfte zeigen sollte. Auf der einen Seite sollte das vor mehr als 300 Mio. Jahren entstandene Urgebirge des Odenwalds zu sehen sein und auf der anderen Seite das Wasser, das zur Erosion des Gebirges beiträgt. Im Brunnenbecken soll der Rheingrabenbruch abgebildet sein.

Wie genau der Brunnen aussieht, wenn er läuft, weiß ich leider nicht, aber ich würde es gerne mal sehen. Ich finde es erstaunlich wie viel Bildgewalt ein Künstler in einen Brunnen legen kann und finde den Hercynischen Brunnen gerade deshalb so interessant.

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