Die Mariensäule steht in Amorbach auf dem Marktplatz und wurde im Jahr 1675 errichtet. Die Säule wurde zum Dank für die Verschonung der Stadt errichtet. Die Franzosen drohten mit der Zerstörung von Kloster und der Stadt, sodass die Bewohner dankbar waren als diese nicht eingetreten ist und zum Dank Maria diese Säule widmeten.
Die Säule besteht aus einem Altar, der über zwei Stufen erreichbar ist, auf dem Alter steht die runde Säule, auf deren oberen Ende ein Plateau steht, auf dem Maria mit dem Jesus Kind steht. Vorne auf dem Altar gibt es ein hübsches Rankenmuster, in dessen Mitte ein Oval mit der goldenen Inschrift „Bitte fuer uns allerseligste Jungfrau Maria“ steht. An der Säule ist eine Lampe befestigt und oben an der Säule steht noch eine Inschrift in Gold mit den Worten „Ecce Foedus Pacis“. Direkt unter dem Plateau auf dem Maria steht, ist ein Kopf angebracht. Maria steht mit einem wallenden Gewand auf der Säule, hat ihren Sohn im Arm und eine Krone auf dem Haupt, umgeben ist sie von etlichen Sonnenstrahlen und sie hält einen goldenen Stab in der Hand. Abgesehen von den Strahlen, der Korne und dem Stab scheint die restliche Säule aus rotem Sandstein gefertigt zu sein.
Bei dieser Mariensäule sind mir die goldenen gezackten und graden Strahlen, die Maria umgeben sofort aufgefallen, weil sie in der Sonne, vor dem blauen Himmel wunderschön geglänzt haben. Wer also mal in Amorbach ist, sollte sich diese Säule auf keinen Fall entgehen lassen.