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DA: Frühjahrsmesse

Die Frühjahrsmesse fand in Darmstadt dieses Jahr zwischen dem 5. Mai und dem 15. Mai statt. Sie scheint jedes Jahr 10 Tage lang in den Frühlingsmonaten April oder Mai stattzufinden.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Frühjahrsmesse früher deutlich größer war als heute. Heute stehen die Stände einmal im Quadrat auf dem Messplatz, früher gab es noch mindestens eine Mittelgasse, in der man auch noch Fahrgeschäfte aber auch andere Stände fand. Man konnte damals auch Kleidung auf der Messe kaufen – vor allem bei Eltern sehr dünner Kinder waren diese Hosen ziemlich beliebt, da sie innen mit einem Gummizug enger gemacht werden konnten. Solche Stände findet man heute eigentlich gar nicht mehr.

Natürlich gibt es neben den diversen Fahrgeschäften, darunter eine riesige Rutsche, ein Kettenkarussell, eine Geisterbahn, diese runde Plattform die auf und ab hüpft und sich dermaßen zur Seite legt, dass man Angst hat, dass die Insassen gleich rausfallen – den Skipper – und den Breakdancer, in welchem meistens zwei Menschen zusammen in eine Schale gesetzt werden, die neben vielen weiteren Schalen im Kreis fährt und sich noch mal um sich selbst dreht und das vor- und rückwärts, auch noch viele unterschiedliche Verköstigungsmöglichkeiten. Man kann nicht nur abgepackten Süßkram, sondern auch offene Sachen wie Popcorn oder Zuckerwatte kaufen, aber auch Burger, Pommes oder die einfache Bratwurst kann man sich dort zu Gemüte führen. Heute kann man dort aber immer noch diverse Utensilien für den Haushalt, Gewürze und Tee, aber auch Bonbons käuflich erwerben. Diese mehr oder weniger nützlichen Dinge, findet man neben Schmuck, Spielzeug und Handtaschen, die mich immer sentimental werden lassen und mich an meine eigenen Kindheitsausflüge auf die Darmstädter Mess‘ erinnern. Vor allem die Ketten mit den kleinen essbaren Traubenzuckerkugeln kenne ich noch von früher.

Die Bahnanbindung an den Messplatz ist relativ gut, da die Straßenbahnlinie 5 direkt dort hält und man ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vom Luisenplatz aus auch nur ein paar Minuten unterwegs. Natürlich ist die Attraktivität der Messe wetterabhängig und die Fahrpreise variieren je nach Tag – denn es gibt in der Zeit während die Messe ist – ein bis zwei Familientage an denen nicht nur die Fahrtpreise nur noch bis zur Hälfte betragen können, sondern auch alle anderen Verkäufer Angebote für ihre Kunden machen.

Wir waren an einem der Familientage da und ich muss sagen, dass es sich dann erst recht lohnt und Spaß macht, Geld auszugeben. Auch das Wetter war uns hold, sodass es weder zu heiß noch zu kalt war und obwohl wir nachmittags da waren und es ja Familientag war, war es nicht allzu voll, obwohl das die Betreiber der diversen Stände und Fahrgeschäfte wohl lieber anders gehabt hätten. Natürlich gab es dennoch die ein oder andere Schlange, sodass man schon ein bisschen Zeit mitbringen sollte. Der Stand mit den belgischen Pommes – ich glaube, es gab nur einen, die nur belgische Pommes angeboten haben – ist an dieser Stelle noch einmal besonders zu empfehlen. Die Pommes sind wirklich lecker und es gibt eine reichliche Auswahl an Saucen, die ich nicht alle probiert habe, die aber meistens recht lecker aussahen.

Die Darmstädter Frühjahrsmesse ist für mich immer der Auftakt der Feste Darmstadts, und weil die Messe sehr viele Leckereien – süß und herzhaft – zu bieten hat, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall.

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