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DA: Nacht der Kirchen

Zu der diesjährigen, Nacht der Kirchen 2017 in Darmstadt kamen fast 25.000 Menschen am 23. Juni in die verschiedenen Kirchen im Stadtgebiet, außerdem besuchten sie die Meile der Menschlichkeit in der Darmstäder Innenstadt. Zwischen 19 und 0 Uhr hatten die verschiedenen Kirchen der verschiedenen Glaubensrichtungen und Konfessionen ihre Türen für das interessierte Publikum geöffnet. Die Nacht der Kirchen stand unter dem Motto „Komm, sei Gast!“ und gab den Menschen die Möglichkeit sich die Kirchen einmal anzusehen, mit Gläubigen ins Gespräch zu kommen und das bunte Programm der Kirchen einmal zu genießen.

Wir waren dieses Jahr das erste Mal dabei und haben uns die folgenden Stationen angesehen: Die Stadtkirche, die Ludwigkirche, die Meile der Menschlichkeit (obwohl die schon am Abbauen waren, weil diese schon um 15 Uhr eröffnet, dafür aber nicht bis Mitternacht geht), danach waren wir in der Stadtmission, in der Martin-Luther-Kirche und in der St. Elisabeth Kirche und abschließend in der Johanneskirche. Die verschiedenen Kirchen hatten unterschiedliche Programm im Angebot, so konnte mit in der Stadtkirche beispielsweise den Kirchturm besteigen. Für den langen Aufstieg sollte man gut zu Fuß sein und keine Höhenangst haben, denn sowohl der Blick vom Kirchturm als auch der Blick durch die Stufen des Holzgerüstes waren nicht ganz einfach. Die Ludwigskirche hatte unter anderem ein Zusammenspiel aus Licht und Musik von der Orgel zusammengestellt, bei dem man kommen und gehen konnte. Bei der Stadtmission konnte man eine Bibelstelle nachempfinden, indem man auf eine Schifffahrt geschickt, von einem Wal verschluckt wurde und hinterher den Rest der Geschichte erzählt bekommen konnte. In der Kirche St. Elisabeth waren Koffer von verschiedenen Menschen aufgebaut, in welchen sie hineinpacken sollten, was für sie am wichtigsten war; darunter natürlich Kirchenmitglieder, aber auch Gefängnisinsassen, Schauspieler oder Lehrer. Die Kirchen hatten verschiedene Punkte auf dem Programm, die verschiedene Menschen – ja nach Interesse – ansprechen sollten.

Einige Programmpunkte sind auf jeden Fall auch gut für Kinder geeignet, wobei man natürlich darauf achten sollte, dass sie nicht zu spät ins Bett kommen. Natürlich ist man beim Pilgern von Kirche zu Kirche auf das Wetter angewiesen und man sollte sich eine Jacke mitnehmen, da es abends natürlich kühl werden kann. Außerdem sollte man gucken, wo man etwas zu Essen herbekommt, denn das haben wir ein bisschen vermisst. Auch sollte bedacht werden, dass man recht viel unterwegs ist, da man von einer Kirche zur nächsten teilweise recht lange Strecken zurückzulegen hat. Viele Kirchen verfügen nicht über einen barrierefreien Zugang und haben recht enge Zugänge oder Durchgänge und machen es somit Rollstuhlfahrern schwerer an der Nacht der Kirchen teilzunehmen. Bei Interesse an bestimmten Kirchen bietet es sich an, sich vorher einmal zu erkundigen, wie die Gegebenheiten sind.

Die Nacht der Kirchen ist keine rein religiöse Veranstaltung, sondern bietet auch die Möglichkeit zu Begegnung und Kennenlernen, denn man muss sich nicht unbedingt mit den Menschen, die an dieser Nacht teilnehmen unterhalten, man kann sich auch einfach so von Musik oder Gesang, Bildern und Briefen oder anderen Ausstellungsstücken beeindrucken lassen, aber natürlich gibt es dennoch die Möglichkeit zu beten oder auf andere Weise seine Religion auszuüben.

Uns hat dieses Angebot der Darmstädter Kirchen sehr gut gefallen, weshalb wir auch, wenn es klappt, das nächste Mal wieder teilnehmen wollen und die Nacht der Kirchen gerne weiterempfehlen.

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