Das Hessische Landesmuseum Darmstadt existiert seit 1906 und wurde nach einem mehrjährigen Umbau und Sanierung 2014 wiedereröffnet. Das Landesmuseum befindet sich mitten in der Darmstädter Innenstadt in einem Jugendstilbau. Das Gebäude bietet durch eine relativ große Grundfläche und mehrere Ebenen ziemlich viel Ausstellungsfläche, sodass man in diesem Museum mehrere Stunden gut und gerne zubringen kann, außerdem gibt es einen Museumsshop und ein Café, das für das leibliche Wohl sorgt.
Das Museum verfügt über eine Sammlung zur Kunstgeschichte, außerdem Geologie bzw. Paläntologie, Zoologie und Mineralogie. Außerdem gibt es wechselnde Ausstellungen und eine Außenstelle in Darmstadt in der Nähe des Hauptbahnhofs. In dieser Außenstelle zeigt das Museum eine Ausstellung zum Thema Schriftguss, Satz- und Druckverfahren. Die Ausstellungen sind genauer zu Archäologie, außerdem zum Jugendstil, Kunsthandwerk ab 1500, weiterhin verfügt das Museum über eine Ausstellung zu Beuys.
Auch zur Erd- und Lebensgeschichte, zu Zoologie und Präparation gibt es einiges zu sehen. In einem Flügel gibt es eine große Gemäldegalerie, in welcher man Gemälde aus verschiedenen Epochen bewundern kann – sowohl Gemälde des Mittelalters, als auch Gemälde aus den folgenden Jahrhunderten bis zum 20. Jahrhundert. Das Museum verfügt über etliche Skelette und Präparationen, sodass dem Betrachter die bunte Vielfalt der Tierwelt deutlich wird. Neben Ausstellungen zum Thema Ägypten und Rom, gibt es auch Gegenstände aus früheren Jahrhunderten aus Asien zu betrachten. Neben der umfangreichen Dauerausstellung gibt es noch regelmäßig wechselnde Ausstellungen beispielsweise mit dem Titel Homo – Expanding Worlds, in welcher sehr, sehr, sehr alte Knochen ausgestellt wurden und etwas zur Menschheitsgeschichte erklärt wurde, oder die Ausstellung zur Rosetta Mission, die 2017, läuft. In dieser geht es um die von der ESA geplanten und durchgeführten Weltraummission zu einem Kometen.
Das Hessische Landesmuseum Darmstadt hat Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 18 Uhr, Mittwoch von 10 bis 20 Uhr und Samstag, Sonn- und Feiertag von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet für einen Erwachsenen 6 Euro, das ermäßigte Ticket kostet 4 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt. Sonderausstellungen kosten einen Aufpreis, allerdings ist es wohl meistens so, dass man mit dem Ticket für die Sonderausstellung auch noch die restlichen Ausstellungsräume des Museums besuchen kann. Rollstuhlfahrer sollten den separaten Eingang an der Westseite verwenden, da sich im Eingangsbereich Treppen befinden. Es gibt entsprechende sanitäre Einrichtungen und Fahrstühle. Unten im Museum gibt es die Möglichkeit Jacken und Taschen einzuschließen, außerdem Bänke zum Ausruhen. 
Obwohl das Museum erst vor wenigen Jahren renoviert uns saniert wurde, gibt es kaum digitale Aufbereitungen für die verschiedenen Inhalte, und auch viele Exponate – vor allem bei den Skeletten und den Präparten – sind so angeordnet, dass Kinder Schwierigkeiten haben könnten diese gut zu sehen und da viele Exponate übereinander in deckenhohen Glasvitrinen angeordnet sind, ist die Aufteilung auch nicht unbedingt übersichtlich. Das empfinde ich als sehr schade; man hätte sicherlich mehr aus den Umbauarbeiten herausholen können. Weiterhin fehlt mir die Imposanz der Blauwalstoßzähne, die nicht mehr dort hängen wo sie früher hingingen, denn ich fand sie hatten früher mehr Wirkung auf den Besucher.
Insgesamt kann man das Hessische Landesmuseum jedoch gerne weiterempfehlen, denn man kann dort gut und gerne mehrere Stunden verbringen und hat dennoch nicht das Gefühl, sich sattgesehen zu haben.