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FFM: Kaisersaal im Römer

Der Kaisersaal in Frankfurt am Main befindet sich im Römer. Er existiert seit dem 15. Jahrhundert, seit Anfang des 17. Jahrhunderts fanden in diesem Saal Krönungsbankette nach der Kaiserwahl statt. 1711 wurden Brustbilder der deutschen Kaiser gemalt, womit der Kaisersaal seinen heutigen Namen erhielt. Da der Raum als Depot der Frankfurter Stadtbibliothek diente, wurde der Kaisersaal ab 1825 repariert. Es wurden unter anderem die Bilder von Leopold II und Franz II ergänzt, außerdem wurden die Bilder der Kaiser neu gemalt, und sollten nun mehr dem wirklichen Aussehen der Kaiser entsprechen. Finanziert wurde das 1853 fertiggestellte Projekt von Privatpersonen, Fürsten, bürgerlichen Vereinen, der Stadt und anderen Gruppen.

Die Kaiser sind fast 3m hoch und etwa 80cm breit. Der erste dargestellte Kaiser ist Karl der Große, der letzte Franz II. Der Saal zeigt alle Kaiser und Könige des heiligen Römischen Reiches, damit also insgesamt 52 Bildnisse. Heute wird der Kaisersaal noch für besondere Veranstaltungen verwendet. Die Stadt empfängt im Kaisersaal im Römer wichtige Persönlichkeiten, dort können sich besondere Besucher in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Dort wurden bereits Rudolf Giuliani, der Dalai Lama aber auch John F. Kennedy begrüßt.

Der Kaisersaal kann von Montag bis Sonntag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden, allerdings kann es zu kurzfristigen Änderungen der Öffnungszeiten kommen, da dort wie beschrieben auch nicht-öffentliche Veranstaltungen stattfinden können. Der Eintritt in den Kaisersaal kostet regulär 2€ (ermäßigt 0,50€). Über Frankfurt-Inkulsiv.de lässt sich herausfinden, dass der Kaisersaal auch mit dem Rollstuhl (bzw. entsprechend vermutlich auch mit dem Kinderwagen) barrierefrei betreten lässt, wenn man sich vorher via Klingel beim Pförtner anmeldet. 

Insgesamt empfehlen wir einen Besuch des Kaisersaals im Römer auf jeden Fall. Dieser Saal ist wirklich sehr beeindruckend erst recht, wenn man so etwas noch nie gesehen hat. Die Bildergalerie mit den Bildnissen der Kaiser erstreckt sich über alle Seiten des Saales und so kann man sich sowohl dafür entscheiden diese Galerie abzuschreiten oder man setzt sich auf eine der Bänke und lässt sich von der imposanten Architektur des Saales und von den manchmal recht grimmigen Augen der Kaiser faszinieren.

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