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Mainz: Fastnachtsbrunnen

Der Fastnachtsbrunnen in Mainz existiert erst seit 1967 und ist dort auf dem Schillerplatz errichtet. Die Idee für den Brunnen hatte die Stadt Mainz, allerdings wurde der Brunnen dann von einem Unternehmen gestiftet, das einen Wettbewerb zur Gestaltung ausrief. Gewonnen haben diesen Wettbewerb Blasius Spreng und Helmut Gräf, die zusammen, innerhalb von drei Jahren, den Brunnen entwarfen.

Der Brunnen wurde Anfang des Jahres 1967 feierlich eröffnet und traf dabei auf ein freudiges Publikum, denn die Mainzer erkannt in ihm ein Sinnbild für die Stadt Mainz und eine Verschönerung der Stadt.

Der Brunnen besteht aus einem sehr großen, flachen Becken aus Sandstein und einem fast neun Meter hohen Turm (deshalb wird der Brunnen wohl auch Narrenturm genannt). Der Turm besteht aber nicht aus Stein, sondern aus vielen verschiedenen Bronzefiguren, die auf einem Gerüst herumtoben und Spaß miteinander haben. Es sollen angeblich über 200 Figuren sein, ob das stimmt habe ich zwar nicht nachgeprüft, aber vorstellen kann ich es mir gut.

Bisher habe ich nur einen kleinen Teil der Figuren identifizieren können, was vielleicht auch daran liegt, dass ich mich mit der Mainzer Fastnachtssymbolik nicht so gut auskenne, aber auf dem Brunnen sollen Vater Rhein, Till Eulenspiegel und die Stadtgöttin Mogontia zu finden sein. Ich persönlich freue mich über das Pferd, das man mitten im Gewühl findet und vor allem die Katze, die am Fuße des Brunnen umherstreift.

Normalerweise kommen aus diversen Öffnungen viele kleine Rinnsale, die dann nicht nur Wasser umherspritzen, sondern auch an den Figuren herablaufen und so bei Sonnenschein ein besonderes Schauspiel bieten. Wer also in der Mainzer Innenstadt unterwegs ist, der sollte auf jeden Fall einen kleinen Halt auf dem Schillerplatz, am Fastnachtsbrunnen, machen, denn dort gibt es sehr viel zu entdecken.

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